Mobiles Diktieren mit Integration ins Klinikinformationssystem (KIS)

Die meisten schweizerischen Kliniken und Spitäler haben bereits ein digitales Diktat-System im Einsatz oder sind im Begriff, eine entsprechende Lösung einzuführen. Das digitale Diktatmanagement bringt gegenüber der veralteten analogen Technologie zahlreiche Verbesserungen bezüglich Prozesseffizienz, Sicherheit, Arbeitsqualität und Komfort mit sich. Die erwähnten Vorteile ergeben sich aber noch nicht, wenn lediglich analoge Diktiergeräte durch digitale ersetzt werden.

Vorteil Prozessorientierung und Integration

Unserer Erfahrung nach ist es vielmehr entscheidend, sich im Rahmen der Technologie-Ablösung mit den Dokumentationsprozessen der Klinik auseinanderzusetzen und Schwachstellen in den Abläufen zu erkennen. Es empfiehlt sich, zusammen mit dem Lösungsanbieter ein geeignetes Vorgehensmodell zu entwickeln, damit aus den Chancen, welche digitales Diktieren mit sich bringt, tatsächliche Verbesserungen resultieren. Eine wichtige Bedeutung kommt der Integration des Diktatmanagement-Systems ins Klinikinformationssystem (KIS) zu, um Medienbrüche zu vermindern. Viele Anbieter bieten dafür Diktatsoftware an, welche direkt aus dem KIS gestartet werden kann, wobei die Diktate mittels Diktiermikrofon direkt am PC zu erstellen sind. Für viele Anwender ist diese Arbeitsweise aber nicht ideal, da sie ihre Dokumente ortsunabhängig erstellen möchten und es daher bevorzugen, mit einem mobilen Diktiergerät oder Smartphone zu arbeiten.

Integrationslösung für mobiles Diktieren

Voicepoint bietet Integrationslösungen an, welche neben dem Diktieren am PC auch das mobile Arbeiten mit digitalen Diktiergeräten sowie Android, iPhone und Windows Smartphones berücksichtigen. Unsere Kunden erhalten mit der Winscribe-Software eine umfassende Lösung für das Diktatmanagement über alle Abteilungen und Standorte hinweg. Die Lösung wird so integriert, dass Anwender mit ihrem Gerät die Fallnummer ab Bildschirm oder Papier einscannen, ihre Diktate erstellen und diese ortsunabhängig an den Server übermitteln. Dort werden die eingescannten Falldaten automatisch durch weitere Informationen zum Patienten ergänzt (Name, Vorname, Geburtsdatum etc.). Dies geschieht mittels HL7-Anfrage an das Klinikinformationssystem. Das Diktat wird auf dem Server optional mittels Spracherkennungssoftware in Text umgesetzt und anschliessend automatisch ins Sekretariat geschickt. Sobald die Datei zwecks Abschrift oder Korrektur geöffnet wird, navigiert das Klinikinformationssystem direkt zum korrekten Fall.

Fazit

Kliniken und Spitäler erhalten mit der oben beschriebenen Integration eine umfassende digitale Diktatmanagement-Lösung, welche sämtliche Arbeitsszenarien abdeckt und die Prozesseffizienz spürbar erhöht. Mehrere innovative schweizerische Spitäler haben diesen Integrationsansatz bereits erfolgreich umgesetzt und haben durch das digitale Diktiersystem nicht nur eine aktuelle Technologie erhalten, sondern gleichzeitig bedeutende Effizienz- und Qualitätsverbesserung in der Informationserfassung und -verarbeitung erreicht.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen rund um die Themen digitales Diktieren, Diktatmanagement, Integration und Spracherkennung zur Verfügung – kontaktieren Sie uns!