Administrativer Aufwand für Ärzte nimmt zu

Seit vier Jahren rechnen Spitäler in der Akutsomatik mit dem Fallpauschalensystem SwissDRG ab. Per Januar 2018 sollen zwei neue stationäre Tarifsysteme hinzukommen: TARPSY für die Psychiatrie und ST Reha für die Rehabilitation. Um allfällige Fehlentwicklungen frühzeitig feststellen zu können, führt das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der FMH seit 2011 jährlich wiederkehrende, repräsentative Befragungen der stationär tätigen Ärzteschaft durch.

Die neusten Resultate der Begleitstudie der FMH zu den Auswirkungen der neuen Spitalfinanzierung zeigten, dass seit 2011 der Anteil der medizinischen patientennahen Tätigkeiten der Spitalärzte klar abgenommen hat. Die Ärztinnen und Ärzte in der Akutsomatik verwendeten bloss noch rund einen Drittel ihrer Zeit für patientennahe Tätigkeiten, diejenigen in der Psychiatrie und in der Rehabilitation sogar nur etwa einen Viertel. Im Gegenzug ist der administrative Aufwand im Spital weiter angestiegen: In der Akutsomatik verbrachten Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2015 durchschnittlich rund 15 Minuten mehr Zeit pro Tag mit Dokumentationsarbeiten als 2011. Besonders betroffen sind dabei die Assistenzärzte: 27% ihrer Arbeitszeit verbrauchen sie für Dokumentationsarbeiten.

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