Lösungen, Trends und Chancen in der medizinischen Dokumentation – ein Rückblick auf den Voicepoint Spracherkennungs-Event
Voicepoint lud im Mai zum ersten medizinischen Spracherkennungs-Event der Schweiz ein. Rund 150 Besucherinnen und Besucher aus diversen Bereichen des Gesundheitswesens nahmen an der Tagung im Zürcher Dolder Grand teil. Von Fachspezialisten aus der Praxis sowie dem Voicepoint-Beratungsteam liessen sie sich über die deutlichen Vorteile von Spracherkennung und deren Integration in bestehende Workflows und Systeme informieren.
Heute stehen Ärztinnen und Ärzten durchschnittlich weniger als 13 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Interaktion mit Patienten zur Verfügung. Ein Grund dafür ist der hohe administrative Aufwand, den es zu bewältigen gilt. Hinzu kommt, dass vor allem Spitäler zunehmend unter Druck stehen: sie sollen noch wirtschaftlicher und schneller arbeiten und zusätzlich die Datenqualität verbessern. Dabei hilft die Sprache zur Prozessoptimierung, denn wo noch altmodisch getippt wird, können 40 Wörter pro Minute erfasst werden, beim Sprechen sind es durchschnittlich 120 Wörter.
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) mit seinen vier Standorten hat sich bei der Evaluation eines einheitlichen Produkts für die von Voicepoint angebotene Winscribe-Lösung entschieden. Zusätzlich wurde das Diktatmanagement-System durch die integrierbare Spracherkennungssoftware Dragon Medical erweitert. Manuel Brunner, Stv. Bereichsleiter Medizininformatik und Alexander Spuhler, ICT Application Manager freuen sich: «Das Luzerner Kantonsspital setzt mit der Diktatmanagement- und Spracherkennungslösung von Voicepoint neue Standards im Bereich der medizinischen Dokumentation. Dank der zusätzlich integrierten Module Voicepoint Device Administrator, Voicepoint User Loader und Voicepoint Firebox liegt die Produktivitätssteigerung bei der medizinischen Dokumentation bei rund 60 Prozent.»
Auch André Ljutow, Leiter Zentrum für Schmerzmedizin im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil (SPZ) erklärt: «Das Diktieren auf Magnetbänder ist vorbei. Dabei ist der Wechsel auf ein digitales Diktat mehr als nur ein Wechsel des Mediums, es verändert Prozessabläufe.» Das SPZ setzt seit 2011 auf digitales Diktieren mit Spracherkennung und weitet die Nutzung demnächst im Neubau der Klinik weiter aus.
Auch im Klinikum Friedrichshafen wird eine wesentliche Erleichterung und Zeitersparnis erreicht. «Durch Spracherkennung sind heute Befunde sofort nach der Analyse verfügbar. Das Verwenden von «Autotexten» beschleunigt zusätzlich die Befunderstellung und der Einsatz eines fachspezifischen Vokabulars optimiert ergänzend die Erkennungsgenauigkeit», so Dr. med. Mats Wikström, Leitender Oberarzt Radiologie und Nuklearmedizin.
«Der Spracherkennungs-Event war ein voller Erfolg. Wir haben durchwegs positive Rückmeldungen erhalten. Das grosse Interesse an unseren Lösungen freut uns ausserordentlich», blickt Reto Heusser, Mitglied der Geschäftsleitung von Voicepoint, zufrieden zurück.
Über unseren Event berichtete ebenfalls das Fachmagazin «Clinicum». Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht. Wünschen Sie eine persönliche Beratung oder haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.